Sonntag, 16. März 2014

Eierlikör Gugelhupf mit Vanille- Sahne



Es ist Sonntag. Sonntag ist Törtchentag. Und als wäre es schon Ostern, plagt mich schon die ganz Woche der Gedanke an Eierlikör. Vor kurzen hat mich eine Freundin quasi dazu genötigt, Eierlikör zu probieren. Mit großem Erfolg wie man sieht, denn der Schnaps den ich eigentlich mit Omas und geblümten Tischdecken verbinde, hat es mir irgendwie angetan. ( Was nicht heissen soll, das ich jetzt ohne Unterlass am Likörglas nippe. ) Und genau das ist der Grund, warum ich unbedingt einen Eierlikör Gugelhupf backen wollte.
Natürlich habe ich vergessen, den Likör gestern einzukaufen. Also bin ich, als ich heute morgen Brötchen holen war, noch schnell an die Bude um die Ecke. Da stand ich dann, mit einer Tüte Brötchen unterm Arm und fragte, peinlich berührt, nach einer Flasche Eierlikör. Einer großen. Um halb zehn, Sonntagmorgen. 



Zu Hause war die Peinlichkeit dann schnell vergessen und ich stand an der Kuchenmaschine.
Das Rezept was ich Euch nun präsentiere, reicht für eine große Gugelhupfform. Ich habe allerdings viele kleine Gugelhupfe gebacken.

Zuerst kommen

  • 5 Eier
  • 250 gr Zucker
  • Mark einer hlaben Vanilleschote
in die Schüssel und das schlagt Ihr schaumig auf. Jetzt gebt Ihr

  • 250 ml Eierlikör
  • 100 ml Öl
dazu und rührt es gut unter. Nun müsst Ihr

  • 125 gr Speisestärke
  • 125 gr Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver
sieben und dann langsam in die Masse rühren. Dann gebt Ihr noch mal richtig Gas und schlagt den Teig noch mal 3-4 Minuten auf, das es richtig cremig wird. Der Teig an sich ist recht flüssig, aber das soll so sein.


Die große Gugelhupfform kommt bei etwa 170 Grad 1h 20 min in den Ofen, die kleinen je nach Größe natürlich nicht so lange. Meine haben etwa 15 Minuten gebraucht. Wichtig ist, den Kuchen im Ofen auskühlen zu lassen, damit er nicht zusammenfällt.

  

Ich habe mit dem restlichen Mark der Vanilleschote noch eine Vanillesahne gemacht. Dazu einfach 
  • 250 gr gekühlte Sahne
  • Mark einer halbenVanilleschote
  • 1 Tl Zucker
zusammen steif schlagen und die Gugelhupfe damit füllen.

Wie man auf den Fotos sieht, konnte ich einfach nicht genug von dem süßen, gelben Likör bekommen und habe gleich noch mal etwas über den Gugel geträufelt, bevor ich ihn gegessen habe.
Danach war ich wohl auchetwas beschwipst. Er ist also nichts für Kinder, aber auf jeden Fall eine Sünde wert, der Eierlikör Gugel.

Gebt ihm eine Chance und backt ihn nach, Ihr werdet überrascht sein...


Ich verabschiede mich nun und wünsche Euch viel Spaß beim sündigen.

Sarah


2 Kommentare:

  1. Der Gugelhupf sieht ganz wunderbar aus!!
    Liebe Grüsse,
    Krisi

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  2. Oh, mein erster Kommentar, wie schön! Ich danke Dir! Falls Du den Gugel einmal ausproierst, lass mich wissen wie er Dir geschmeckt hat.

    Liebste Grüße
    Sarah

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