Montag, 11. Mai 2015

Petit Fours von der Kalten Schnauze


Ich habe es geshafft, niedliche kleine Petit Fours zu machen. Ja, sie sind nich nicht perfekt- aber Ihr habt auch die Ergebnisse der ersten Versuche auch nicht gesehen. Im Verhätnis dazu sind diese hier wirklich bezaubernd. Und die Küche sah auch nicht mehr soooo schlimm aus wie bei den ersten beiden Versuchen. Nachdem ich vor etwa einem halben Jahr quasi renovieren musste,nachdem ich versucht habe Petit Fours mit Schokoladenüberzug zu machen, habe ich mich nun doch noch einmal ran getraut. Und ich habe es mir einfach gemacht. Sicher ist sicher.


Die Petit Fours bestehen aus Kalter Schnauze. Diese zu machen ist quasi idiotensicher. Und sie ist sehr Formstabil. ( Zumindest wenn man nicht wie ich auf die super gute Idee kommt, die Kalte Schnaue vorm schneiden ein weinig Zimmertemperatur - etwa 28 Gard- kommen zu lassen, damit es sich leichter schneidet.) Kalt funktioniert das einfach besser. Und man hat wundebare Kanten. Und ich kenne keinen der sie nicht isst. Wenigstens in so kleinen Portionen wie bei den Petit Fours.



Die Kalte Schnauze an sich ist ja ein Klassiker. Die Menge die ich angebe, reicht für die Klassische Kastenform oder für eine flache 30 x 20 cm Form, wie ich sie benutzt habe. Diese vor dem befüllen bitte mit einem aufgeschnittenen Gefrierbeutel auslegen.  NEIN- Frischaltefolie geht nicht- auch das habe ich probiert. Das war mal richtig blöd, denn die reißt beim Versuch die erkaltetet Masse aus der Form zu heben. Ohne meinen Mann hätte ich wahrscheinlich die Form zerdeppern müssen um die Kalte Schnauze da raus zu kriegen.

Hier nun das Rezept für die Kalte Schnauze

  • 600 gr dunkele Kuvertüre
  • 200 gr Sahne
  • 150 gr Palmin
  • etwa 250 gr Butterkekse
Optional
  • Orangenabrieb
  • etwas Vanillezucker ( mir wäre zusätzlicher Zuker zu süß)
  • Sahne anteilig durch z.B. Amaretto ersetzen- oder Kaffee
  • alles womit man Schokolade aromatisieren kann
Alle Zutaten bis auf die Kekse natürlich bei geringer Hitze in einem Topf zum schmelzen bringen. Dabei immer wieder umrühren und nur so lange erhitzen bis alle Zutaten vermengt sind. Nun etwas abkühlen lassen, damit die Kosistenz nicht zu flüssig ist.
Jetzt legt mandie vorbereitete Form mit einer Schicht Keksen aus. Bei Bedarf sollte man die Kekse passend schneiden. Dann gibt man eine Schicht der Schooladen Masse oben drauf. Dann wieder Kekse... das Spiel macht man so Lange, bis alle Zutaen verbrauht sind. Die letzte Schicht sollte eine Schokoladenschicht sein.
Dann lässt man das ganze erst ein mal bei Zimmertemperatur ( bitte keine 28 Grad...) fest werden, bevor man es am besten über Nacht, mindestens aber etwa 5 Stunden, in den Kühlschrank gibt.


Wenn die Kalte Schnauze nun fest ist, kann man sie mit hilfe des Gefrierbeutels aus der Form befreien und in schöne kleine Stücke schneiden. Diese sollten nicht zu groß sein- aber auch nicht winzig. So 2x2 cm etwa. Dann die Stücke auf ein Kuchengitter stellen und diese auf ein mit Backblech.
Jetzt sind die Petit Fous bereit überzogen zu werden.
Ich habe dafür eine Zuckerglasur genommen und sie mit Lebensmittelfarbe eingefärbt.
Die Glasur besteht aus
  • 2 kleinen Frischen Eiweiß
  • 250 gr Puderzucker
  • Lebensmittelfarbe
  • optional 2 Tropfen Orangenöl
Alles miteinander glatt rühren und dann über die Petit Fours geben. Die Masse die an den Seiten runter Troft wird von dem Blech aufgefangen. Zügig nach wunsch dekorieren. Nun brauchen sie etwas um richtig zu trocknen. Nach zwei, drei Stunden kann man sie dann in kleine Papierförmchen setzten oder sie einfach so anrichten.
Ich habe sie zu Muttertag verschenkt. Sie kamen auch gut an! Der Vorteil bei der Zuckerglasur ist, das man die Kalte Schnauze nun endlich mal in die Hand nehmen kann, ohne das man überall Schokolade hat. Sehr praktisch. Ausserdem ist die Größe top- denn wer schafft bitte ein ganzs Stück kalte Schnauze auf einmal?!

Habt eine tolle Woche!

Sarah

1 Kommentar:

  1. Wow die Petit Fours sehen ja fantastisch aus!Eine schöne Idee!
    Liebe Grüsse,
    Krisi

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